Die Zukunft der Wireless Technologies in Transport & Logistik: Trends für den IT-Leiter
Der Einfluss von Wireless Technologies auf die Transport- und Logistikbranche Optimierung von Effizienz, Kosten und Kommunikation durch IoT, KI und...
11 Min. Lesezeit
Géraldine Wymann : 30.05.2024 12:33:22
Inhalt
Die Fertigungs- und Baubranche erlebt eine Transformationsphase, in der die Vernetzung von Geräten, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik neue Massstäbe setzen. Durch die Integration von IoT-Geräten und intelligenter Vernetzung können Produktions- und Bauprozesse optimiert, Ressourcen effizienter genutzt und Engpässe frühzeitig erkannt werden. KI-gesteuerte Systeme ermöglichen eine präzisere Planung, bessere Qualitätskontrolle und Prozessoptimierung. Zudem revolutionieren Robotiklösungen die Automatisierung von Aufgaben und tragen zur Produktivitätssteigerung bei. Diese zukunftsorientierten Trends versprechen eine gesteigerte Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Fertigungs- und Baubranche.
In diesem Blog diskutieren wir die neuesten Tech Trends in der Fertigungs- und Baubranche in einem spannenden Dialog mit Branchenexperten.
Durch vernetzte Geräte und Sensoren können Baustellen effizienter überwacht werden. Echtzeitdatenübertragung und -analyse ermöglichen eine präzisere Überwachung von Bauprojekten, eine optimale Nutzung von Ressourcen und eine frühzeitige Identifizierung von Engpässen. Die drahtlose Vernetzung ermöglicht die Verbindung von Maschinen, Arbeitskräften und Materialien in einem intelligenten Netzwerk. Dies verbessert die Gesamtleistung der Bauprojekte erheblich. Zudem ermöglicht sie eine präventive Wartung von Anlagen und Gebäuden, was Ausfallzeiten minimiert und langfristig Kosten senkt. Die nahtlose Integration von IoT-Lösungen bietet der Baubranche die Möglichkeit, ihre Effizienz zu steigern, die Sicherheitsstandards zu erhöhen und die Nachhaltigkeit zu fördern. IoT-Technologien, Sensoren, smarte Geräte, Roboter und Drohnen sind bereits in den Baufirmen angekommen und teilweise fest in den Baualltag integriert. In den nächsten Jahren geht es nun darum, ihr Potenzial bestmöglich auszunutzen, indem alles miteinander vernetzt wird.
Komatsu beispielsweise, hat als Hersteller von Baumaschinen KI und das Internet der Dinge (IoT) genutzt, um seine Baugeräte zu vernetzen und datenbasierte Erkenntnisse zu gewinnen. Durch die Integration von Sensoren in den Baumaschinen kann Komatsu wichtige Daten wie Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch und Wartungsbedarf erfassen. Diese Daten werden dann analysiert, um prädiktive Wartung durchzuführen, den Kraftstoffverbrauch zu optimieren und die Gesamteffizienz der Baumaschinen zu verbessern.
Die Vernetzung von Fabriken und Maschinen ermöglicht es, den Produktionsprozess zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Echtzeitdatenübertragung und -analyse ermöglichen eine präzise Überwachung der Maschinenleistung und eine genaue Analyse der Produktionsdaten. Die Integration von IoT in die Fertigungsindustrie ermöglicht auch die Implementierung von Smart Manufacturing-Konzepten. Durch die Vernetzung von Maschinen und Anlagen verbessert sich die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Prozessschritten. Dadurch können Engpässe und Produktionsstörungen frühzeitig erkannt und behoben werden. Die Analyse der gesammelten Daten ermöglicht es Unternehmen, Engpässe in der Supply Chain zu vermeiden, die Produktivität zu steigern und die Produktqualität zu verbessern. Die drahtlose Vernetzung ermöglicht auch eine präventive Instandhaltung von Maschinen, was zu erheblichen Kostenersparnissen führt. Das Zusammenspiel aller digitalen Prozesse am Bau wird dabei angelehnt an die Industrie unter dem Schlagwort «Bauen 4.0» zusammengefasst.
Die Vernetzung von Geräten und die Echtzeitdatenübertragung ermöglichen es Unternehmen, potenzielle Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und Massnahmen zur Risikovermeidung zu ergreifen. Dies trägt zur Sicherheit der Arbeitskräfte bei und minimiert das Risiko von Unfällen oder Maschinenschäden. Darüber hinaus trägt die Integration von IoT und drahtloser Vernetzung zur Verbesserung der Nachhaltigkeit bei. Die Baustellen- und Fertigungsindustrie setzen bereits einige Technologien ein, wie etwa Apps und Softwares, die den Arbeitsablauf optimieren und den Informationsaustausch erleichtern.
«Die Bestrebungen zur Digitalisierung für die Fertigungsprozesse und die Produkte werden bei Ammann mit verschiedenen organisatorischen Massnahmen unterstützt und voran getrieben. Bereits vor einigen Jahren wurden Digitalisierungsgremien Divisionsübergreifend in die Organisationsstruktur eingebettet.
In den Ammann Produkten im Maschinenbereich werden unterstützende Systeme und Lösungen angeboten, welche z.B. das Managment der Maschinen (Flotte) vereinfacht aber auch die Nutzungsdaten erheben kann. Darüber lassen sich für unsere Kunden planungsunterstützende Informationen ableiten und die Auslastung, respektive den unterbruchsfreien Betrieb der Maschinen optimieren (Predictive Maintenance).
Im Bereiche der Ammann Anlagen werden mittels IOT ebenfalls Wartungs- und Nutzungsdaten zentral erfasst und dem Betreiber/Kunden zur Verfügung gestellt. Ein Betreiber mehrerer Anlagen kann dadurch z.B. Produktivitäts- oder Energiebedarfsvergleiche anstellen und optimierende Massnahmen zusammen mit Ammann angehen.»
Markus Fischer, Head of Datacenter & Network
bei Ammann Schweiz AG
«Ist Ihr Netzwerk für die Industrie und für das Bauwesen am Edge bereit? Gelangen Sie mit einem aufschlussreichen, autonomen und sicheren Netzwerk über die einfache Konnektivität hinaus. IT-Netzwerke (OT & IT) zu einem unverzichtbaren Bestandteil der modernen industriellen Landschaft geworden. Unternehmen, die in moderne, robuste und skalierbare Netzwerkinfrastrukturen investieren, können von einer Vielzahl von Vorteilen profitieren, darunter Effizienzsteigerungen, verbesserte Zusammenarbeit und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit, sowie eine nahtlose Integration von IoT Endgeräten.»
Beat Sommerhalder, Country Manager Switzerland bei HPE Aruba Networking
«Ein zuverlässiges Wi-Fi, bildet das Rückgrat für eine nahtlose Kommunikation und Echtzeitdatenübertragung zwischen IoT Geräten. Aber es geht nicht nur um die Bereitstellung von schnellen Verbindungen. Die IT-Infrastruktur muss auch in der Lage sein, grosse Mengen an Geräten zu unterstützen, eine hohe Bandbreite zu liefern und die Daten in Echtzeit zu verarbeiten. Zudem müssen auch Sicherheitsmechanismen implementiert werden, um die Vertraulichkeit und Integrität der Daten zu gewährleisten. Eine gut durchdachte IT-Infrastruktur ist der Schlüssel, um die Potenziale der intelligenten Vernetzung von IoT-Geräten in der Fertigungs- und Bauindustrie voll auszuschöpfen»
Christoph Eggler, Solutions Architect - Secure Data Access bei BNC
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in drahtlose Technologien bietet vielfältige Potenziale zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung in der Fertigungs- und Baubranche. Durch die Analyse und Auswertung komplexer Datenströme aus drahtlosen Netzwerken können präzise Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, um Produktionsprozesse zu optimieren und Ausfallzeiten zu minimieren. Maschinelles Lernen ermöglicht die kontinuierliche Verbesserung von drahtlosen Sensornetzwerken zur Überwachung von Maschinen, Gebäuden und Infrastruktur auf ein neues Niveau.
Durch den Einsatz von KI und maschinellem Lernen können Hersteller vorhersagen, wann Maschinen oder Anlagen ausfallen könnten. Basierend auf Echtzeitdaten und historischen Informationen kann präventive Wartung durchgeführt werden, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Lebensdauer von Maschinen zu verlängern.
KI kann dazu verwendet werden, Fehler in der Produktion zu erkennen und zu identifizieren. Mithilfe von maschinellem Lernen können Algorithmen lernen, fehlerhafte Produkte von einwandfreien zu unterscheiden und so Qualitätsprobleme frühzeitig erkennen.
Durch die Integration von KI können Produktionsprozesse optimiert und ineffiziente Abläufe identifiziert werden. Die Analyse von Produktionsdaten ermöglicht es KI-gestützten Systemen, Verbesserungsvorschläge zu machen und so Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.
Die Verwendung von KI in BIM-Systemen ermöglicht es, Entwürfe zu optimieren, Konstruktionsfehler zu erkennen und den Energieverbrauch von Gebäuden zu optimieren. Durch maschinelles Lernen können BIM-Modelle kontinuierlich verbessert und an neue Anforderungen angepasst werden. In der Schweiz wurde die Einführung von Building Information Modeling (BIM) für den öffentlichen Bereich durch den Aktionsplan Digitale Schweiz festgelegt. Ab dem Jahr 2025 gilt eine BIM-Pflicht für öffentliche Bauprojekte. Dies bedeutet, dass bei der Planung, Umsetzung und Betriebsphase von öffentlichen Bauprojekten BIM-Anforderungen erfüllt werden müssen.
In der Baubranche werden VR und AR für verschiedene Zwecke eingesetzt. Bei der Planung und dem Design können Architekten und Ingenieure VR verwenden, um Kunden oder Teams ein besseres Verständnis von Gebäuden, Räumlichkeiten oder Baustellen zu vermitteln. Durch das Erleben der virtuellen Realität können Fehler oder Problemstellen frühzeitig erkannt und Korrekturen vorgenommen werden.
Darüber hinaus unterstützt AR die Bauprozesse vor Ort. Mithilfe von AR-Brillen haben Arbeiterinnen und Arbeiter Zugriff auf digitale Informationen wie Baupläne oder Checklisten, die direkt in ihr Sichtfeld eingeblendet werden. Dadurch können sie in Echtzeit Informationen abrufen und Anweisungen befolgen, was zu einer erhöhten Effizienz und Genauigkeit führt.
Die Trends in VR und AR gehen jedoch über die Planung und Ausführung hinaus. Beispielsweise wird VR vermehrt für virtuelle Begehungen und Besichtigungen eingesetzt, bei denen Kunden und Investoren an jedem Ort der Welt einen immersiven Eindruck von einem zukünftigen Projekt erhalten können.
Das Bauunternehmen Mortenson beispielsweise, hat VR und AR bereits in seine Bauprojekte integriert. Durch den Einsatz von VR- und AR-Technologien kann Mortenson immersive und interaktive Erfahrungen bieten, um das Design und die Planung besser zu visualisieren und die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten zu verbessern. Dies ermöglicht eine schnellere Entscheidungsfindung, verbesserte Zusammenarbeit und eine effizientere Ausführung der Bauprojekte.
Durch die Integration von KI können Baustellen in Echtzeit überwacht und potenzielle Sicherheitsrisiken identifiziert werden. Die Analyse von Sensordaten und die Verwendung von Bilderkennungsalgorithmen ermöglichen es, Abweichungen von Sicherheitsstandards frühzeitig zu erkennen und geeignete Massnahmen zu ergreifen.
«Die Fertigungsprozesse werden laufen optimiert. Z.B. wird die Fertigungslogistik komplett digital unterstützt. Dies bedingt eine flächendeckende Campus Wi-Fi-Infrastruktur welche diverse Endgeräte im Logistikprozess mit entsprechender Konnektivität versorgen kann.»
Markus Fischer, Head of Datacenter & Network
bei Ammann Schweiz AG
«Die Digitalisierung der Fertigung, sei es in einer Fabrik oder auf einer Baustelle, bietet viele Vorteile bei der Planung, Überwachung und Wartung der Prozesse und Gerätschaften. Aus diesen Informationen kann viel gelernt werden über die Verbesserungspotenziale und damit die Effizienz erhöht werden. Gleichzeitig gibt es aber auch neue Herausforderungen, wie die Sicherheit der zusätzlichen IT-Komponenten und deren Kommunikationspfade sicherzustellen oder die Auswertung der Informationen datenschutzkonform durchzuführen. Diese Aspekte der Informationssicherheit frühzeitig mit einzuplanen hilft, die Effizienzsteigerungen korrekt zu bewerten und die Gesamtkosten(-Ersparnis) richtig einzuschätzen.»
Martin Buck, CISO & Head of Consulting Services bei BNC
Kollaborative Roboter, auch als Cobots bekannt, werden immer häufiger eingesetzt. Diese Roboter arbeiten sicher und direkt neben Menschen und können bei verschiedenen Aufgaben in der Produktion und im Bauwesen eingesetzt werden.
In der Fertigungsbranche werden kollaborative Roboter eingesetzt, um repetitive Aufgaben wie das Einlegen und Entnehmen von Teilen in die Maschinen zu automatisieren. Ein Beispiel ist der Einsatz von Cobots in der Automobilindustrie, wo sie neben den Arbeitern arbeiten und ihnen bei der Montage von Fahrzeugteilen unterstützen.
Laut einer Studie von «Grand View Research» wird erwartet, dass der Markt für kollaborative Roboter im Zeitraum von 2021 bis 2028 mit einer jährlichen Wachstumsrate von über 40% wachsen wird. Dies verdeutlicht das rasante Wachstumspotenzial und den Einsatz von kollaborativen Robotern in verschiedenen Branchen, einschliesslich Fertigung und Bauwesen.
Mobile Roboter, einschliesslich autonome Fahrzeuge und Roboterarme, werden verstärkt in der Fertigung und im Bauwesen eingesetzt, um Materialien zu transportieren, Maschinen zu bedienen und Inspektionsaufgaben durchzuführen. Diese Roboter können flexibel und effizient in dynamischen Umgebungen arbeiten und somit die Produktivität steigern.
Eine Studie von «MarketsandMarkets» prognostiziert, dass der Markt für mobile Roboter im Bauwesen von 2021 bis 2026 eine jährliche Wachstumsrate von über 16% verzeichnen wird. Die erhöhte Nachfrage nach Automatisierung, Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen treibt die Verbreitung von mobilen Robotern in der Baubranche voran.
Adaptive Automatisierungstechnologien werden in der Fertigungsindustrie verwendet, um Produktionsprozesse an sich ändernde Anforderungen anzupassen. Ein Beispiel ist die Integration von flexiblen Roboterarmen, die sich automatisch an unterschiedliche Bauteile und Montageaufgaben anpassen können
Dies unterstützt die Flexibilität und Agilität in der Fertigungs- und Baubranche, da sich die Technologie an unterschiedliche Produkte, Baustellenbedingungen und Anforderungen anpassen kann.
Durch die Verbindung von Robotik und KI-Technologien können Roboter selbstlernend und autonom handeln. KI ermöglicht es ihnen, situativ zu denken, Entscheidungen zu treffen und ihre Aufgaben an verschiedene Situationen anzupassen. Dies unterstützt eine intelligente, effiziente und autonome Fertigung und Bauprozesse.
«Die adaptive und kollaborative Robotik kann einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen. Umso wichtiger ist es, dieses intellectual property zu schützen und die Themen der Zugriffskontrolle, Netzwerksicherheit und Datenhoheit in den Automatisierungsprojekten von Beginn an mit einzuplanen. So behalten Sie den Wettbewerbsvorteil und werden nicht von Hackern ausgebremst oder durch Industriespionage rechts überholt.»
Martin Buck, CISO & Head of Consulting Services bei BNC
Die Fertigungs- und Baubranche setzen vermehrt auf innovative Technologien wie IoT, KI und Robotik, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und den digitalen Wandel zu meistern. Durch die intelligente Vernetzung von Geräten, den Einsatz von KI-Algorithmen und die robotergestützte Automatisierung können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Kosten senken und die Qualität ihrer Produkte und Projekte verbessern. Diese Technologien ermöglichen eine präzisere Planung, eine effizientere Durchführung und eine bessere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren. Die Fertigungs- und Baubranche steht vor aufregenden Entwicklungen, die das Potenzial haben, die Industrie zu transformieren und neue Standards für Effizienz und Innovation zu setzen.
Eine IT-Infrastruktur in einem Bau- oder Fertigungsunternehmen muss bestimmte Anforderungen erfüllen, um die genannten Trends effektiv umzusetzen. Dazu gehören Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit, Datensicherheit und Datenschutz, die Integration verschiedener Systeme, Cloud- und Edge-Computing, Datenanalyse und KI-Fähigkeiten sowie Benutzerfreundlichkeit und Schulung. Eine gut durchdachte IT-Infrastruktur ist entscheidend, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Qualität in der Produktion und im Bauwesen zu verbessern.
Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7 bieten eine Reihe von Vorteilen für die Fertigungs- und Baubranche. Durch die Erweiterung des Frequenzspektrums auf 6 GHz bietet Wi-Fi 6E eine grössere Bandbreite und weniger Störungen, was zu höheren Datenraten und einer besseren Netzwerkleistung führt. Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7 unterstützen auch grössere Gerätemengen, sodass Unternehmen eine Vielzahl von IoT-Geräten, vernetzten Maschinen und Sensoren nahtlos integrieren können. Darüber hinaus werden Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7 voraussichtlich verbesserte Energiesparfunktionen und eine effizientere Nutzung des Frequenzspektrums bieten, was insbesondere bei grossen Anlagen oder Baustellen den Energieverbrauch reduziert und die Batterielaufzeit von IoT-Geräten verlängert.
Eine schnellere und zuverlässigere drahtlose Konnektivität bietet der Produktions- und Baubranche eine Vielzahl von Vorteilen. Durch die Implementierung von Wi-Fi 6E oder zukünftig Wi-Fi 7 können Unternehmen eine reibungslose Kommunikation und Echtzeitdatenübertragung gewährleisten. Dies ermöglicht eine effizientere Überwachung von Maschinen und Abläufen, eine verbesserte Produktionsplanung, optimierte Lagerbestandsverwaltung und eine präzisere Qualitätssicherung. Darüber hinaus erleichtert eine zuverlässige drahtlose Konnektivität die Kommunikation zwischen Mitarbeitern vor Ort und ermöglicht den Einsatz von IoT-Geräten zur Überwachung der Arbeitsumgebung, zur automatisierten Datenerfassung und zur Verbesserung der Sicherheit und Arbeitssicherheit.
Bei der Implementierung von Wi-Fi 6E und zukünftig Wi-Fi 7 in der Fertigungs- und Baubranche gibt es einige Herausforderungen zu beachten. Eine wichtige Überlegung ist die Bereitstellung einer ausreichenden Abdeckung und einer starken Signalstärke in grossen Anlagen oder auf Baustellen mit möglichen Hindernissen wie Metall oder Beton. Eine sorgfältige Standortplanung von Zugriffspunkten und die Optimierung der Positionierung von Antennen sind entscheidend, um eine gute Konnektivität sicherzustellen. Es ist auch wichtig, die Sicherheit der drahtlosen Infrastruktur zu berücksichtigen und Mechanismen wie Verschlüsselung und Authentifizierung zu implementieren, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
Smart Manufacturing bezieht sich auf die Integration von modernster Informationstechnologie (IT) und Automatisierungstechnik in die Fertigungsbranche. Es umfasst den Einsatz von Technologien wie dem Internet der Dinge (IoT), Big Data-Analyse, Künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen, Augmented Reality (AR) und Robotik, um Produktionsprozesse zu optimieren und die Effizienz, Qualität, Flexibilität und Nachhaltigkeit in der Fertigungsindustrie zu verbessern.
Smart Manufacturing bietet Ihrem Unternehmen vielfältige Vorteile. Durch den Einsatz von modernster Technologie wie dem Internet der Dinge (IoT), Big Data-Analyse und Künstlicher Intelligenz (KI) können Sie Ihre Produktionsprozesse optimieren und Effizienzgewinne erzielen. Dies führt zu einer verbesserten Kostenkontrolle, einer gesteigerten Produktivität und einer höheren Qualität Ihrer Produkte. Darüber hinaus ermöglicht Smart Manufacturing eine effizientere Nutzung von Ressourcen, eine schnellere Markteinführung von Produkten und eine bessere Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktbedingungen.
Die Implementierung von Smart Manufacturing erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Beginnen Sie damit, Ihre Produktionsprozesse und -anlagen zu analysieren und zu identifizieren, wo Potenzial für Automatisierung und Effizienzsteigerung besteht. Betrachten Sie den Einsatz von IoT-Sensoren, um Echtzeitdaten zu sammeln, und investieren Sie in Big Data-Analysefähigkeiten, um wertvolle Erkenntnisse aus den gesammelten Daten zu gewinnen. Die Integration von KI und maschinellem Lernen kann Ihnen helfen, Muster und Trends zu identifizieren und den Produktionsprozess zu optimieren. Zudem sollten Sie die Möglichkeiten der Robotik erkunden, um Aufgaben zu automatisieren und die Genauigkeit zu verbessern. Eine enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachabteilungen sowie die Schulung der Mitarbeiter sind ebenfalls entscheidend, um Smart Manufacturing erfolgreich in Ihrem Unternehmen zu implementieren.
Building Information Modeling (BIM) ist die digitale, vernetzte Abwicklung eines Bauprojekts, bei dem alle Daten eines Bauwerks in einem 3D-Modell erfasst, verknüpft und verwaltet werden. BIM fördert die Zusammenarbeit und Vernetzung aller Baubeteiligten, indem es ihnen ermöglicht, jederzeit auf die gesammelten Daten zuzugreifen und fundierte Entscheidungen zu treffen. BIM umfasst sowohl die Technologie, das BIM-Modell als digitaler Zwilling eines Bauwerks, als auch die Methode, bei der Menschen, Technologien und Prozesse an einem digitalen Ort zusammenkommen. Das BIM-Modell besteht aus vielen Fachmodellen, die in einem Koordinationsmodell zusammengeführt werden und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Objekten abbilden. BIM unterstützt die Planung und den Bauprozess, indem es Änderungen und Auswirkungen in Echtzeit darstellt und Informationen zu geometrischen und alphanumerischen Daten bereitstellt. Durch BIM können alle Baubeteiligten gemeinsam an einem zentralen Ort arbeiten und so die Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit von Bauvorhaben verbessern.
Building Information Modeling (BIM) ermöglicht einen transparenten Bauablauf, da alle Informationen für alle Projektbeteiligten zugänglich sind. Dies fördert die Zusammenarbeit und das Vertrauen unter den Beteiligten. BIM hilft auch, Baukosten genau einzuschätzen und Budgets einzuhalten, da Entscheidungen auf fundierten Daten und Simulationen basieren. Durch die Optimierung von Arbeitsabläufen und die Vermeidung von Doppelarbeit werden Zeitverschwendung und Verzögerungen minimiert. Das Modell ermöglicht es zudem, mögliche Kollisionen und Fehler frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. BIM fördert die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zwischen den Projektbeteiligten und ermöglicht eine visuelle Prüfung der aktuellen Planung. Daten werden an einem zentralen Ort gespeichert und können leichter ausgewertet und analysiert werden, was zu besseren Entscheidungen und Optimierungen führt. Insgesamt bietet BIM eine Vielzahl von Vorteilen, darunter Transparenz, Kostensicherheit, Zeitersparnis, Fehlervermeidung, bessere Zusammenarbeit, verbesserte Visualisierung und bessere Datenverfügbarkeit.
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