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10 Min. Lesezeit

Wireless Technology im Schweizer Gesundheitswesen: 4 Schlüsseltrends für das 2024

Wireless Technology im Schweizer Gesundheitswesen: 4 Schlüsseltrends für das 2024

Die Verbindung von IoT, Telemedizin, KI und Interoperabilität

Wie drahtlose Technologie und künstliche Intelligenz die Gesundheitsversorgung revolutionieren

Die Nutzung von drahtloser Technologie im Internet of Things (IoT), die Einführung von Telemedizin, die Implementierung künstlicher Intelligenz (KI) und die Förderung der Interoperabilität im Gesundheitswesen haben das Potenzial, die Art und Weise, wie medizinische Versorgung bereitgestellt wird, grundlegend zu verändern. Aufgrund der Vorteile wie optimierte Patientenversorgung, verbesserte Diagnosemöglichkeiten und effizienterer Datenaustausch gewinnen diese Trends zunehmend an Bedeutung. In diesem Blog gehen wir auf diese 4 Schlüsseltrends für das Jahr 2024 ein und besprechen diese mit Branchenexperten.

An AI algorithm analyzing medical scans for early disease detection, improving patient outcomes, creativity with copy space

 

 

Trend 1

IoT im Gesundheitswesen

Die Integration des Internet of Things (IoT) in das Gesundheitswesen bietet immense Potenziale, um die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern, die Effizienz von Prozessen zu optimieren und die Gesundheitskosten zu senken. Doch obwohl die Vorteile deutlich sind, gibt es auch Herausforderungen zu bewältigen.

Der Einsatz von IoT im Gesundheitswesen ermöglicht eine effektive Überwachung und Verwaltung von medizinischen Geräten, die Verfolgung von Patientendaten in Echtzeit und die Automatisierung von Prozessen. Wearable Devices, intelligente Sensoren und Health Trackers bieten präzise Daten, die Ärzte und Pflegepersonal bei der Diagnosestellung und Behandlungsentscheidungen unterstützen. Krankenhäuser können mit IoT-Lösungen effizientere Abläufe erzielen, Ressourcen besser verwalten und eine personalisierte Patientenversorgung bieten.

Trotz der vielversprechenden Möglichkeiten gibt es jedoch Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Die Kosten für IoT-Geräte, Infrastruktur und Implementierung können ein Hindernis sein, insbesondere für kleine Gesundheitseinrichtungen. Die Kompatibilität mit vorhandenen Systemen und die Integration verschiedener IoT-Geräte erfordern technisches Know-how und eine sorgfältige Planung. Darüber hinaus sind Datenschutz- und Sicherheitsbedenken von grosser Bedeutung, da medizinische Daten sensibel sind und ein hohes Mass an Schutz erfordern.

Um die Zukunft des IoT im Gesundheitswesen erfolgreich zu gestalten, ist eine ganzheitliche Herangehensweise erforderlich. Technologische Innovationen müssen mit kosteneffizienten Lösungen einhergehen, die Zugänglichkeit, Interoperabilität und Skalierbarkeit gewährleisten. Entscheidungsträger müssen strategische Investitionen tätigen, um IoT-Infrastrukturen aufzubauen und Fachkräfte zu schulen, damit sie die Vorteile des IoT voll ausschöpfen können. Regulatorische Rahmenbedingungen müssen flexibel sein und den Schutz der Privatsphäre und Sicherheit der Patientendaten gewährleisten.

Was unsere Experten dazu sagen

«Im Rahmen eines aktuellen Projekts überwachen und protokollieren wir die Temperatur der Räume, in denen Medikamente gelagert werden, mithilfe von IoT-Geräten. Dank IoT- und LoRa-Technologien benötigen wir keine zusätzliche Infrastruktur und können die Auswertungen und Überwachung direkt über die Cloud-Applikation des Herstellers durchführen.»

Simon Bürgy, Leiter Informatik PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG

«Trotz der Sicherheitsherausforderungen, die mit der IoT-Technologie verbunden sind, hat sie das Potenzial, die Patientenerfahrung zu verändern und die intelligenten Krankenhäuser von morgen zu revolutionieren. Organisationen des Gesundheitswesens müssen einen mehrschichtigen Ansatz verfolgen, um Sicherheitsrisiken zu mindern und dabei IEC 80001 als Rahmen nutzen. Kompetentes IT-Personal, vollständige Netzwerktransparenz sowie Verhaltensanalyse, ML/AI und analytische Tools bieten einen besseren Weg, um eine starke IoT-Sicherheit für alle verbundenen Geräte zu gewährleisten.
Stärkere Sicherheitsmassnahmen werden nicht nur langfristig zu Kosteneinsparungen für Krankenhäuser führen - weniger Datenverletzungen bedeuten weniger Reparaturen von Schäden -, sondern vor allem die lebensbedrohlichen Auswirkungen unsicherer IoT-Technologie abmildern. Das Leben der Patienten hängt von sicher vernetzten Geräten ab, daher müssen die Gesundheitsorganisationen handeln.»

Michael Schwanke-Seer, Senior Key Account Manager Healthcare bei Extreme Networks

 

 

Trend 2

Telemedizin und virtuelle Arztbesuche dank drahtloser Technologie

Die Telemedizin hat als Teilaspekt des eHealth-Konzepts Einzug ins Schweizer Gesundheitswesen gehalten. Sie ermöglicht digitale Konsultationen zwischen Arzt und Patient und trägt zur Reduzierung von face-to-face-Konsultationen bei. Seit der Markteinführung der netCare-Apotheken im Jahr 2015 ist die Zahl der netCare-Apotheken stetig gestiegen und erreichte 2019 einen vorläufigen Höhepunkt mit 371 Apotheken. 

Die Telemedizin bietet zahlreiche Vorteile, darunter die verbesserte medizinische Versorgung in abgelegenen Gebieten, die Zeit- und Reisekostenersparnis für Patienten und die Möglichkeit der Fernüberwachung von Patienten. Durch die Nutzung von Videokonferenzsystemen und IoT-Geräten kann eine effektive Kommunikation zwischen Arzt und Patient sowie eine kontinuierliche Überwachung von Vitalparametern gewährleistet werden.

Der Erfolg der Telemedizin im Schweizer Gesundheitswesen hängt von der Bewältigung einiger Herausforderungen ab, darunter Datenschutz und Datensicherheit sowie die Klärung regulatorischer Fragestellungen. Die Festlegung von klaren Richtlinien und Standards zum Schutz sensibler medizinischer Daten sowie die Schaffung eines rechtlichen Rahmens sind entscheidend, um das Vertrauen der Patienten zu gewährleisten.

Dennoch bietet die Telemedizin einen vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Schweiz. Sie trägt zur Effizienzsteigerung, Reduzierung von Wartezeiten und Verbesserung der Zugänglichkeit medizinischer Dienstleistungen bei. Durch die Weiterentwicklung und sorgfältige Umsetzung der Telemedizin können diese Vorteile weiter ausgebaut werden und eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung in der Schweiz gewährleisten.

Was unsere Experten dazu sagen

«IT-Personalmangel ist eine der grössten organisatorischen Herausforderungen im Gesundheitswesen.

Der Mangel an qualifizierten, fähigen IT-Teams erschwert es den Mitarbeitenden, ihre Arbeit zu erledigen, was zu Burnout beim Personal und schlechten Patientenergebnissen führt.

Und natürlich ist es für Krankenhäuser ohne ein starkes IT-Team schwieriger, die Systeme einzuführen, die zur Unterstützung einer modernen Pflege und zur Verbesserung der Patientenergebnisse und -erfahrungen erforderlich sind, wie z. B. telemedizinische Anwendungen.

Viele Organisationen konzentrieren sich daher auf neue Anwendungen oder Cybersicherheitsmassnahmen oder die Patientenerfahrung und verlieren dabei aus den Augen, dass ihre Netzwerkinfrastruktur das Herzstück für den Erfolg all dieser Anwendungen ist.»

Doug McDonald, Director of Extreme Alliances in the Office of the Chief Technology Officer bei Extreme Networks

 

 

Trend 3

Nutzung künstlicher Intelligenz (KI)

Die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und dieser Trend wird sich auch 2024 fortsetzen. Vor allem in der Medizin wird KI für Diagnosen und die Entdeckung von Krankheiten eingesetzt.

KI-basierte Bildverarbeitung als Antwort auf die Mehrbelastung von Radiologen während der COVID-19-Pandemie

KI-Algorithmen können schnell und präzise CT-Scans tausender Patienten analysieren und Pneumonie-Muster, die durch COVID-19 verursacht werden, erkennen und an Klinikärzte melden. Dies kann den Mangel an qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich ausgleichen.

Es gibt bereits innovative Projekte, wie beispielsweise das Imaging COVID-19, das auf deep learning basiert und automatisch COVID-19-Muster in CT-Scans erkennt.

In zukunftsorientierten Kliniken wird KI als unterstützendes Werkzeug verwendet, aber nicht als alleinige diagnostische oder therapeutische Massnahme. KI eignet sich sowohl zur Bestätigung bestehender Diagnosen als auch zur Ergänzung der herkömmlichen Datenerfassung in der medizinischen Forschung. Die Kombination von KI-Technologie und menschlicher Expertise verspricht eine optimale Patientenversorgung und eine verbesserte medizinische Diagnosestellung.

KI-Revolution in der pharmazeutischen Forschung: Fortschritte und Zukunftsperspektiven

Die pharmazeutische Industrie nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um neue Medikamente zu entdecken und von aktuellen medizinischen Technologietrends zu profitieren.

Durch KI-gesteigerte Laborversuche wurden weitere vielversprechende Formeln für potenzielle Heilmittel seltener und gefährlicher Krankheiten entdeckt. KI und maschinelles Lernen finden bei chemischen Experimenten und der Entwicklung von Medikamenten Anwendung, einschliesslich Molekülmodellierung und Simulation chemischer Reaktionen unter multifaktoriellen Bedingungen.

Diese Ansätze ermöglichen es Forschern, kostspielige Experimente vor Ort mit Reagenzien und hochmoderner Laborausstattung zu minimieren, da viele Experimente virtuell durchgeführt werden können. Dadurch wird die Entdeckung grundlegender wissenschaftlicher Durchbrüche beschleunigt.

KI und Robotik

Ziel der robotergestützen Systeme ist es, die Kosten für qualifiziertes Krankenhauspersonal zu senken und den akuten Mangel an Pflegekräften und Ärzten aufgrund auszugleichen. Dabei sollen KI-gesteuerte und robotische Systeme traditionelle Praktiken in der Medizin ergänzen, anstatt sie zu ersetzen.

Bei der Umsetzung dieser Technologietrends ist es wichtig, die Einschränkungen und Bedenken der medizinischen Gemeinschaft bezüglich KI-gesteuerter Software zu berücksichtigen. Es gibt ein hohes Potenzial für den Einsatz von Robotern und automatisierten Systemen in der modernen Medizin, beispielsweise bei Hygiene, Chirurgie und Fernerkennung. Die richtige Mischung aus mutigen Initiativen und angemessener Regulierung ist entscheidend, um den Mehrwert dieser Technologien zu nutzen und mögliche Risiken zu vermeiden.

Wie KI-gesteuerte Chatbots das Gesundheitswesen bereichern können

Chatbots sind KI-basierte Computeranwendungen, die menschenähnliche Gespräche über Sprache, Text oder Optionen führen. Sie werden in vielen Branchen, einschliesslich des Gesundheitswesens, immer beliebter. Chatbots können Patienten bei der Vorabdiagnose und der Gesundheitsberatung unterstützen. Sie sind rund um die Uhr online oder über mobile Geräte zugänglich und können auch in massgeschneiderte Patientenportale für Krankenhäuser und Kliniken integriert werden.

Eine wichtige Herausforderung bei der Nutzung von Chatbots besteht darin, sicherzustellen, dass sie fundierte Informationen liefern und korrekte Empfehlungen aussprechen. Es besteht das Risiko von Fehlinformationen und fehlerhaften Selbstdiagnosen. Daher ist Vorsicht geboten.

Was unsere Experten dazu sagen

«Zurzeit ist Künstliche Intelligenz bei uns noch kein Thema. Wir setzen keine Software oder Lösungen ein. Meiner Meinung nach ist das Thema noch zu neu und nicht ausreichend fortgeschritten, um bereits erprobte Lösungen direkt umzusetzen, ohne internes Fachwissen aufzubauen. Bei uns steht der Datenschutz im Vordergrund, da wir hochsensible personenbezogene Daten verarbeiten und äusserst vorsichtig damit umgehen müssen.»

Simon Bürgy, Leiter Informatik PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG

«Die Fortschritte in der Computertechnik erlauben es jetzt, mit KI erstaunliche Leistungen zu erbringen. Diese Unterstützung für unsere Arbeit wird von vielen Personen gerne angenommen. Als Systemverantwortliche müssen Sie sich aber auch die Frage stellen, wo und wie die Daten verarbeitet werden und ob das mit dem Datenschutz und den Rechten der Patienten ein Einklang zu bringen ist. Ein strukturiertes Lieferantenmanagement hilft Ihnen, diese Risiken zu erkennen und nicht nur den besten Service auszuwählen, sondern einen vertrauenswürdigen Anbieter zu finden. So können Sie ihren Patienten versichern, dass ihre sensitiven Daten bei Ihnen in guten Händen sind.»

Martin Buck, CISO & Head of Consulting Services bei BNC

 

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Schweizer Bevölkerung steht digitalen Zwillingen im Gesundheitswesen positiv gegenüber

Laut einer Umfrage der Universität Zürich und GFS Bern, durchgeführt im Rahmen der Digital Society Initiative (DSI), möchten rund zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung einen digitalen Zwilling als Teil der Gesundheitsversorgung haben. Diese repräsentative Umfrage zeigt, dass 62% der fast 1500 Befragten die Nutzung von digitalen Zwillingen befürworten. Besonders interessant ist, dass insbesondere ältere Menschen eine hohe Zustimmung zur Nutzung von digitalen Zwillingen zeigen.

Die Ergebnisse der Umfrage deuten auch darauf hin, dass die Mehrheit der Menschen der Meinung ist, dass nur medizinisches Fachpersonal digitale Zwillinge für Diagnose und Therapie nutzen sollte. Zudem unterstützen viele die Aussage, dass es keinen Zwang zur Nutzung von digitalen Zwillingen geben sollte, selbst wenn dadurch die Behandlung für die Betroffenen beeinträchtigt werden könnte.

In Bezug auf den Datenschutz gibt es gemischte Meinungen. Während 64% der Befragten die anonymisierte Weitergabe von Daten zur Entwicklung von digitalen Zwillingen befürworten, sind viele skeptisch, wenn es darum geht, Daten mit privaten Unternehmen zu teilen. Das Misstrauen gegenüber der Pharma-Branche, Tech-Unternehmen und Krankenkassen ist hoch, während das Vertrauen in Hochschulen, öffentliche Spitäler und Bundesämter in Bezug auf den verantwortungsvollen Einsatz von digitalen Zwillingen grösser ist.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Menschen erwarten, dass der Staat die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die Nutzung von digitalen Zwillingen schafft. Das Vertrauen in öffentliche Akteure ist hoch, während das Vertrauen in private Unternehmen geringer ist.

Die Nutzung digitaler Zwillinge im Gesundheitswesen hat das Potenzial, die Diagnose und Therapie zu verbessern, birgt jedoch auch Herausforderungen in Bezug auf den Datenschutz und das Vertrauen der Patienten. Die Umfrageergebnisse liefern wichtige Einsichten zur Meinung und Einstellung der Schweizer Bevölkerung in Bezug auf dieses Thema und zeigen auf, dass eine verantwortungsvolle Nutzung von digitalen Zwillingen im Gesundheitswesen wesentlich ist.

 

 

Trend 4

Die Förderung der Interoperabilität im Schweizer Gesundheitswesen: Eine umfassende Transformation der Gesundheitsversorgung

Die Förderung der Interoperabilität im Schweizer Gesundheitswesen ist ein Trend, der eine umfassende Transformation der Gesundheitsversorgung ermöglicht. Die Schweiz setzt verschiedene Initiativen und Projekte um, wie e-Health Suisse, das elektronische Patientendossier (EPD)-System und das Swiss Personalized Health Network, um den Austausch von Gesundheitsdaten zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen medizinischen Einrichtungen zu erleichtern.

Diese Bestrebungen zielen darauf ab, Datensilos zu beseitigen und den nahtlosen Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen zu ermöglichen. Dies beinhaltet die Schaffung gemeinsamer Standards und Protokolle, um eine einheitliche Datenstruktur und Terminologie zu etablieren. Durch die Implementierung interoperabler IT-Systeme können Daten in einem standardisierten Format verarbeitet und ausgetauscht werden, unabhängig von den spezifischen Technologien, die in den einzelnen Einrichtungen eingesetzt werden.

Eine engere Zusammenarbeit und Koordination zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen ist von grosser Bedeutung, um die Interoperabilität erfolgreich umzusetzen. Dies beinhaltet eine ganzheitliche Herangehensweise mit der Beteiligung von Behörden, Krankenhäusern, Ärzten, Apotheken, Forschungseinrichtungen und anderen relevanten Partnern. Datenschutz und Datensicherheit sind ebenfalls zentrale Aspekte, die beachtet werden müssen, um die Vertraulichkeit und Integrität der Gesundheitsdaten zu gewährleisten.

Was unsere Experten dazu sagen

«Der nahtlose Austausch von Gesundheitsinformationen kann viele Abläufe vereinfachen und beschleunigen und fördert eine umfassende Betreuung der Patienten. Zudem bietet es grosses Potenzial für die Forschung, wenn die verfügbare Datenbasis wächst. Die Standardisierung von Austauschformaten hilft hier in der schweizerischen und internationalen Zusammenarbeit. Dies entbindet Sie dennoch nicht von der Pflicht, sich um die Sicherheit der ausgetauschten Daten zu kümmern. Dabei sind Themen wie Verschlüsselung, vollständige Anonymisierung oder geeignete Zugriffskontrollen ein wichtiger Teil in Ihrem Projekt, der schon vor der Implementierung berücksichtigt werden muss. Sonst drohen hohe Strafen und ein Reputationsschaden, wenn diese sensiblen Daten in die falschen Hände gelangen.»

Martin Buck, CISO & Head of Consulting Services bei BNC

 

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nutzung von drahtloser Technologie im Internet of Things (IoT), die Einführung von Telemedizin, die Implementierung künstlicher Intelligenz (KI) und die Förderung der Interoperabilität im Gesundheitswesen das Potenzial haben, die Art und Weise, wie medizinische Versorgung bereitgestellt wird, grundlegend zu verändern. Durch die kontinuierliche Überwachung von Vitalparametern, die Möglichkeit von virtuellen Arztbesuchen, die verbesserte Diagnosestellung durch KI und den nahtlosen Datenaustausch zwischen medizinischen Einrichtungen eröffnen sich neue Möglichkeiten für eine optimierte Patientenversorgung und eine effizientere Gesundheitsversorgung insgesamt.

Angesichts der zunehmenden Integration von IoT-Geräten und vernetzten medizinischen Geräten im Gesundheitswesen ist es unerlässlich, dass die Wi-Fi-Infrastrukturen in Krankenhäusern mit der wachsenden Anzahl vernetzter Geräte Schritt halten können. Eine unzureichende Abdeckung oder eine instabile Verbindung kann schwerwiegende Folgen haben, sowohl für die Übertragung medizinischer Daten als auch für die reibungslose Kommunikation zwischen administrativen Systemen.

Wie Martin Niemann, Sales Director Zürich bei BNC AG, betont:

«Der rasche technologische Wandel kombiniert mit einer zunehmenden Erwartungshaltung an kosteneffizienten medizinischen Behandlungen ist erst am Anfang und wird noch weiter zunehmen. Die Trends im Gesundheitswesen sind sehr ausgeprägt erkennbar. Ohne den Einsatz fortschrittlicher Technologien, sei es durch IoT-Geräte oder starken Automatisierungen kombiniert mit AI Lösungen können die Erwartungen nicht mehr gedeckt werden. Flexibilität, technische Offenheit für neue Lösungen und gleichzeitig Steigerung der Sicherheit werden zu einem herausfordernden Thema für alle Netzwerk- und Security Verantwortlichen im Gesundheitswesen. Die örtlichen Grenzen werden weiter an Bedeutung abnehmen und lassen Behandlungen und ärztliche Leistungen zwischen Gesundheitseinrichtung und Patient überregional ja sogar international zu. Um dies zu gewährleisten, braucht es starke und vertrauensvolle Partnerschaften zwischen Gesundheitswesen, Patienten und Technologieträgern. Wir sind überzeugt, dass wir unseren Beitrag als Technologiepartner beisteuern

Die W-iFi-Infrastrukturen in Krankenhäusern müssen skalierbar und zuverlässig sein, um den Anforderungen der vernetzten Geräte gerecht zu werden. Dies gewährleistet nicht nur eine optimale Patientenversorgung und eine effiziente Nutzung von medizinischen Geräten, sondern auch einen reibungslosen Ablauf von administrativen Prozessen. Durch regelmässige Aktualisierung und enge Zusammenarbeit mit Herstellern können Netzwerkadministratoren sicherstellen, dass das WLAN-Netzwerk den wachsenden Anforderungen gerecht wird und eine stabile Netzwerkverbindung gewährleistet ist.

 

FAQ

 

 

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