GVB: Optimiertes Datenmanagement für reibungslose Betriebsabläufe
Effizienzsteigerung und Leistungsverbesserung bei GVB mit Pure Storage Array
Die 1807 gegründete Gebäudeversicherung Bern (GVB) ist eine der führenden Schweizer Gebäudeversicherungen. Sie setzt auf Virtual Desktop Infrastruktur (VDI), um ihren Mitarbeitenden effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Als das bestehende festplattenbasierte Speichersystem nicht mehr länger die Anforderungen ihrer VDI-Umgebung erfüllen konnte, wurde ein Pure Storage® FlashArray als Ersatz angeschafft. Heute sind die Antwortzeiten der Applikationen deutlich kürzer, IT-Prozesse werden schneller bearbeitet und das Unternehmen hat ein stabiles Fundament für künftiges Wachstum.
Die Business- Transformation der Gebäudeversicherung Bern
Die GVB versichert seit über 200 Jahren alle Gebäude im Kanton Bern gegen Feuer- und Elementarschäden.
Die Mitarbeitenden des gesamten Unternehmens haben schnelleren und zuverlässigeren Zugang zu den für ihre Arbeit benötigten Hauptanwendungen. Gleichzeitig sind die Storage-Verwaltungsaufgaben der IT-Abteilung fast komplett verschwunden.
GEBÄUDEVERSICHERUNG BERN SICHERT SICH AB MIT EINEM ARRAY VON PURE STORAGE
Die Gebäudeversicherung Bern versichert seit über 200 Jahren alle Gebäude im Kanton Bern. Um den über 200 internen Sachbearbeitern sowie 160 externen Schätzungsexperten, die im ganzen Kanton im Einsatz sind, Zugang zu den Applikationen zu verschaffen, setzt die GVB Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften bereits seit längerem auf eine VDI-Umgebung basierend auf VMware Horizon. Die virtuellen Desktops werden bei jeder Anmeldung des Benutzers neu erzeugt. Als Quelle der automatischen Replizierung kommen zwei Golden Images zum Einsatz. Anwendungen werden dabei über Microsoft AppLocker in Gruppen verwaltet und zugeteilt.
Bei durchschnittlich 220 Mitarbeitenden, die jeden Tag über ihr VDI-System Applikationen nutzen, entsteht so täglich ein großes Datenvolumen, das geschrieben und gelesen werden muss.
„Als Gebäudeversicherer ist es für uns wichtig, im Schadensfall schnelle und unkomplizierte Hilfe zu leisten“, schildert Nils Wenger von der GVB.
Projektübersicht
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Ausgangslage
Als der Wartungsvertrag für die bestehende Speicherlösung auslief und eine Anpassung des festplattenbasierten Systems an die gestiegenen Anforderungen nicht mehr möglich war, entschied sich die IT-Abteilung der Gebäudeversicherung Bern für ein neues Speichersystem. Die Administratoren der GVB evaluierten die Hybrid- und All-Flash-Lösungen verschiedener Anbieter mit einem Fokus auf innovative, zukunftssichere Technologie sowie relevante Kundenreferenzen.
Hohe Latenzzeiten sorgten für steigende Antwortzeiten der wichtigsten Applikationen in der VDI. Zudem war das Speicher-Management komplexes und zeitaufwendig.
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Lösung
Die Wahl fiel auf ein Pure Storage FlashArray//M50. Im direkten Vergleich konnten sowohl die Hybrid- als auch All-Flash-Lösungen des bestehenden Anbieters nicht mehr überzeugen, besonders nicht bei Deduplizierung und Datenkomprimierung.
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Umestzung
BNC wurde mit der Beschaffung und Installation beauftragt. Die Konfiguration war extrem einfach und das System war innerhalb weniger Stunden einsatzbereit.
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Vorteile
- Gesunkene Antwortzeiten von bis zu 20 ms auf < 0,5 ms.
- Die Neuzusammenstellung der Golden Images (VMware Composer Replicas) wurde von 15 auf 3 Minuten gesenkt.
- VDI Server-Backups können jetzt im laufenden Betrieb durchgeführt werden.
REsultate
Das Pure Storage Array hat den Alltag der Anwender spürbar verändert. Während die Antwortzeiten des Festplatten-basierten Systems mit zuletzt 10 bis 20 ms langsam waren, liegt die Latenzzeit des Pure Storage-Systems bei Lese- und Schreibzugriffen heute dauerhaft bei unter 0,5 ms – selbst zu Spitzenzeiten. Dabei werden die Daten mit einem Faktor von 7:1 komprimiert.
„Die Technologie hat uns auf ganzer Linie überzeugt. Die Daten werden nur einmal geschrieben und das hat natürlich enorme Auswirkungen auf das gesamte System“, erklärt Wenger.
Auch die Zeiteinsparungen sind fü das IT-Team deutlich spürbar: Die Replikation des knapp 50 GB grossen Golden Images dauerte im Durschnitt 15 Minuten. Auf dem neuen Flashspeicher wird dies in knapp einer Minute erledigt. Rechenintensive Aufgaben wie beispielsweise wichtige Systemupdates sowie das Ausrollen von Software-Paketen nehmen dank Pure Storage deutlich weniger Zeit in Anspruch. Ein Backup der VDI-Server dauerte früher bis zu fünf Stunden und war nicht im laufenden Betrieb möglich. Nun kann diese Aufgabe im Tagesbetrieb in einer Stunde erledigt werden – ohne Einbussen bei der Performance.
DIE STORAGE-VERWALTUNG GELINGT IM HANDUMDREHEN
Ein weiterer positiver Effekt der Umstellung auf Pure Storage: Die Verwaltung des Speichersystems ist mit keinem nennenswerten Aufwand mehr verbunden. Einmal täglich wird die Ressourcenverteilung kontrolliert, viel mehr ist nicht zu tun. Seit der Inbetriebnahme im September 2015 läuft das System ohne Ausfälle.
„Man gewöhnt sich sehr schnell daran, wenn es gut läuft. Für uns ist es stets ein gutes Zeichen, wenn man in der IT-Abteilung nichts von den Sachbearbeitern oder den externen Teams hört. Denn bei Problemen kommen sie sofort auf einen zu. Es ist schön zu sehen, dass man ein System sorgenfrei in Betrieb nehmen kann und es dann einfach läuft”, so Nils Wenger.
Mit der neuen Hardware kann die GVB die VDI weiter optimieren und entwickeln. Geplant ist unter anderem die Virtualisierung der CAD-Arbeitsplätze, die besonders von der hohen Schreibrate des Pure Storage Systems profitieren werden. Dass die Kapazitäten des Systems für weiteres Wachstum mehr als ausreichend sind, beweist der nahezu latenzfreie, gleichzeitige Betrieb von 320 virtuellen Maschinen in Spitzenzeiten.
Auch der Ausbau des Speichersystems ist bereits in Planung. Denn das IT-Team war von der Leistung und Effizienz des installierten 5TB Arrays so überzeugt, dass es auch alle Server und Daten vollständig auf ein erweitertes Pure Storage-System migrieren will. Im Test wurde ein Clone des produktiven SAP-Systems von 1 Stunde 10 Minuten auf 4 Minuten gesenkt.
„Im Moment wird die neue Speicherinfrastruktur noch vom alten System ausgebremst. Es fungiert in der VDI als Datenpool, an den die virtuellen Arbeitsplätze per Folder Direction angebunden sind“, erklärt Nils Wenger die Hintergründe.
Mit der Migration auf Pure Storage verspricht er sich einen weiteren Leistungsschub und eine spürbare Verbesserung für die Anwender.
„Die innovative Technologie von Pure Storage hat uns in der Administration wirklich begeistert“, ergänzt Wenger. „Das System bietet nicht nur außergewöhnliche Leistung und Zuverlässigkeit. Ein kinderleichtes Management des Systems rundet das Gesamtpaket ab. Es war die richtige Entscheidung, auf Pure Storage zu setzen.“
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