Universität Bern – gut vernetzt
Die Netzwerklösung der Uni Bern ist dank kontinuierlicher Modernisierung mit BNC und Extreme Networks immer am Puls der Zeit
Die Universität Bern erfüllt als eine der grössten Hochschulen der Schweiz
einen bedeutenden Lehr- und Forschungsauftrag. Um diesen Auftrag
optimal und zukunftsorientiert umsetzen zu können, ist sie in hohem Masse von einer modernen, leistungsfähigen IT-Infrastruktur abhängig.
Das Berner Bildungsinstitut suchte nach einer einheitlichen Netzwerklösung, die in der Lage ist, ihre heterogene IT-Infrastruktur sicher, anwenderfreundlich und kostengünstig zu verwalten und gleichzeitig eine hohe Performance, insbesondere im Proxy- und WLAN-Bereich, zu gewährleisten.
Durch die Modernisierung ihrer Netzwerkinfrastruktur wird eine verbesserte Kontrolle und Verwaltung des Netzwerkverkehrs, um den vielfältigen Anforderungen von Forschung und Lehre gerecht zu werden, ermöglicht. Unter Verwendung von Lösungen von Extreme Networks hat BNC die Planung, Implementierung und Wartung des Netzwerks der Universität, einschliesslich Netzwerk-Management, übernommen.
Die Universität Bern
Die Universität Bern, bestehend aus acht Fakultäten und über 150 Instituten, ist ein lebendiges Bildungszentrum mit rund 18.000 Studierenden und über 7.000 Mitarbeitern. Mit 10 Graduate Schools, 9 Kompetenzzentren und angegliederten Kliniken des Universitätsspitals Insel bildet sie eine dynamische Gemeinschaft. Über 40.000 verbundene Systeme unterstützen ihre weitreichenden akademischen und administrativen Aufgaben.
Institutionelle Herausforderungen
Wie an vielen Hochschulen ist die technische Ausstattung der Universität Bern über viele Jahre mit Lösungen unterschiedlicher Anbieter organisch gewachsen. Die Abteilung Informatikdienste betreibt die zentrale Informatik-Infrastruktur der gesamten Universität Bern mit rund 7.000 Mitarbeitenden und fast 18.000 Studierenden und versorgt daneben auch das Universitätsspital Insel, die Pädagogische Hochschule sowie die Berner Fachhochschule mit Internet-Anschluss.
Das Netzwerk der Universität, das an über 130 Standorten über 35.000 Anschlüsse zählt, wächst seit Jahren und hat dabei auch an Komplexität zugenommen. Im Zeitalter des Internet of Things (IoT) kommen besonders in den Randbereichen des Netzwerks, dem Netzwerk-Edge, ständig neue Geräte hinzu, die integriert werden müssen, ohne dadurch die Netzwerksicherheit oder Stabilität zu gefährden. Das Spektrum reicht dabei von der Ausstattung der Hochschule – wie PCs, Drucker, Arbeitsgeräten, Telefonanlagen oder Parksystemen– bis hin zu den Laptops und Tablets der Lehrenden und Studierenden. Gleichzeitig nimmt der Bedarf an Bandbreiten und Übertragungsgeschwindigkeiten stetig zu. Eine solche Vielfalt an Komponenten zu betreuen, ständig weitere Komponenten anzuschliessen und dabei Netzwerkstabilität und -Sicherheit zu gewährleisten ist ohne eine übergreifende Management-Lösung fast unmöglich.
Projektübersicht
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Ausgangslage
Die Universität suchte nach einer Lösung, um alle Standorte und Komponenten in eine einheitliche Netzwerklösung einzubinden, die in der Lage ist, eine sehr heterogene IT-Infrastruktur anwenderfreundlich, sicher und kostengünstig zu verwalten sowie die notwendige, hohe Performance zu gewährleisten. Dies gilt besonders für den Proxy- und den WLAN-Bereich.
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Ziel
Essentiell war dabei eine offene, flexible Lösung, die eine freie Wahl von Herstellern und Komponenten zulässt, dabei aber eine zentrale Steuerung der IT-Infrastruktur und hohe Sicherheit gewährleistet mit der Option, die
Netzwerkinfrastruktur jederzeit ohne hohen Aufwand erweitern zu können. -
Lösung
Die Universität Bern entschied sich für Lösungen von Extreme Networks und die Betreuung durch BNC. Ausschlaggebende Kriterien für die Wahl waren die ausgereifte Technik, sehr guter Support, faire Preisgestaltung, einfache Skalierbarkeit, hohe Innovativität sowie ein tiefes Verständnis der Netzwerkbranche. Zudem hatte die Hochschule bereits positive Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit beiden Anbietern gemacht, die sowohl in der Anwendung als auch im Support überzeugen konnten.
Das IT-Team der Universität konnte sogar die Entwicklung neuer Lösungen, wie etwa der XMC- oder NAC-Lösungen, sowie die Einbindung von Fremdlösungen tatkräftig begleiten.
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Umsetzung
Die Universität führte neben herkömmlichen Netzwerkprojekten auch spezifische Lösungen durch, um abgelegene Standorte anzubinden, die nicht über Glasfaserkabel verfügten. Ein Beispiel war die Installation eines Laserlinks im Jahr 2001, der das Botanische Institut mit dem Hauptnetz verband, und ein weiteres Beispiel war der erste 60 GHz WLAN-Link im Jahr 2010, um eine medizinische Aussenstelle zu erschliessen. In beiden Fällen waren Glasfaser-Verbindungen zu teuer und zeitaufwendig gewesen.
Die Basis für die Modernisierung des Netzwerks waren softwaregestützte Analyse- und Management-Lösungen von Extreme Networks, darunter die Extreme Management Suite und Extreme Analytics™ sowie die Lösung CA Spectrum Enterprise Manager als Fault-Management-System. Diese Lösungen wurden sowohl in den administrativen Abteilungen als auch im Studentenbereich eingesetzt und verbanden verschiedene Standorte und Fachbereiche. Die Funktionen reichten von der Internetanbindung in der Mensa und Aula über Hochleistungsverbindungen für alle Fachbereiche bis hin zur Anbindung der hochalpinen Forschungs-Station auf dem Jungfraujoch.
Resultate
Die zentrale Netzwerksteuerung über ExtremeManagement™ ermöglicht, den gesamten Datenverkehr lückenlos zu überwachen und mithilfe von Flow-Informationen der Core-Switches beispielsweise ressourcenhungrige Clients oder stark ausgelastete Server zu identifizieren. Einmal festgelegte, rollenbasierte PolicyRichtlinien werden über die Applikation zentral definiert und verwaltet. So werden die Vorgaben automatisch an die Komponenten im Netzwerk weitergegeben, wodurch die Verwaltung eines sicheren Netzwerks erheblich vereinfacht und die Effizienz gesteigert wird.
ExtremeAnalytics™ liefert differenzierte Einblicke in die Netzwerkaktivitäten und hilft so beispielsweise mögliche Ursachen für eine Verlangsamung schnell zu identifizieren. Für viele Netzwerkverantwortliche ist es heute eine grosse Herausforderung, die Zuverlässigkeit des Netzwerks sicherzustellen, ohne dabei die Anwender in der Nutzung von Applikationen einzuschränken. Die Analyse-Lösung von Extreme stellt durch die Integration von Netzwerkdaten einen Kontext zwischen Nutzern, Geräten, Standorten und verwendeten Applikationen her und hilft damit, diese komplexen Anforderungen zu erfüllen. Netzwerkdaten werden erfasst und anschliessend kumuliert, analysiert, gekennzeichnet und korreliert, um entsprechende Reports
zu liefern. Diese integrierte Betrachtung aller Informationen schliesst die Lücke zwischen Netzwerk-Management, Security und Business Analytics. Das hilft den Verantwortlichen dabei, die Qualität für Anwender zu verbessern, den wachsenden Anforderungen von Nutzern zu entsprechen und die
Performance der Applikationen zu steigern.
„Wir setzen seit über 30 Jahren auf die innovativen Lösungen von Extreme Networks, inklusive der mittlerweile integrierten Brands. BNC steht uns seit 20 Jahren als qualitativ hochwertiger Support Partner zur Seite. Angenehm ist der sehr kurze Draht zu den Entscheidern bei Extreme und BNC, die immer ansprechbar sind. Gemeinsam haben wir über all die Jahre die IT-Infrastruktur immer weiter ausgebaut und modernisiert. Am wichtigsten ist uns, dass unsere Mitarbeitenden und Studierenden mithilfe dieser Lösungen auf hohem Niveau arbeiten können, ohne sich Gedanken um Performance, Stabilität oder Sicherheit des IT-Systems
machen zu müssen. Zudem sind wir dank der flexiblen und einfachen Skalierbarkeit auch für zukünftige Aufgaben und Anforderungen gut gerüstet.“ Fritz Bütikofer, Leiter der Gruppe IT-Infrastruktur der Abteilung Informatikdienste der Universität Bern
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Automatisierung bestimmter Funktionen. Dazu gehört beispielsweise die permanente Aktualisierung im Bereich Netzwerk-Switches, um die Leistung und Sicherheit zu verbessern. Auch die Provisionierung wurde erheblich vereinfacht. Dank „Zero Touch Provisionierung“ können beliebig viele Lösungen anwenderfreundlich und sicher in das Netzwerk integriert werden. Durch das offene Design von Extreme Networks ist auch die Einbindung von Produkten anderer Hersteller problemlos möglich. Auf diese Weise kann das mit Extreme Networks aufgebaute Managed Network problemlos gepflegt und erweitert werden – ohne, dass ein Netzwerkexperte vor Ort benötigt wird. Sobald ein neues Gerät hinzugefügt wird, findet es automatisch seinen Weg in das zentrale Management. Danach kann die Konfiguration ausgewählt werden, und das Gerät ist einsatzbereit. Software- und Konfigurations-Updates werden automatisch vom Template-Server an die Geräte übermittelt, unabhängig davon, wo diese sich befinden.
Der Support sowie das Monitoring der Gesamtlösung werden intern durch die IT-Abteilung der Universität Bern durchgeführt. Mitarbeitetende von BNC und Extreme Networks begleiten grössere Neuerungen vor Ort und stehen zudem bei Bedarf auch kurzfristig zur Verfügung.
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